Ausstellung des Künstlers Roland Hölderle

Zum Künstler: Roland Hölderle wurde 1955 in Neustadt im Schwarzwald geboren.

Nach einer Ausbildung als Konditor und einer Beschäftigung im elterlichen Betrieb, gab es erste Berührungspunkte während dem Neustädter Kunst- und Kulturforum, zeitgleich sammelte er eigene Erfahrungen mit naiver und später surrealistischer Malerei. 1985-1987 betrieb Hölderle ein Kleinkunst-Kaffeehaus in Titisee-Neustadt, bis er 1988 nach Freiburg umzog. Seit 1993 regelmäßig künstlerisches Arbeiten auf Holz, Assemblagen, informelle Themen, Collagen. Zahlreiche Ausstellungen in der Region und im nahen Ausland. Heute hat er seine Arbeiten auf wenige Mittel reduziert wie Dispersionsfarbe, Lehm, Bitumen, Sägemehl und Arcyl sowie Stoffe, Karton, Metalle und Holz.

Malerei, so wie ich sie verstehe, sollte für den Betrachter auf den, mehr oder weniger, ersten Blick erfahrbar sein, d.h., es sollte kein Text und keine verbale Erläuterung vonnöten sein. Ein Bild ist ein Bild, und sollte auch aus diesem Grunde als solches „fungieren“, will heißen, es muss zuallererst visuell ansprechen oder auch nicht. Wenn ich in einem Museum oder in einer Galerie um die Ecke biege und da hängt was, was die Augen und deren Brauen weiten lässt, lauf ich dahin, sonst eben nicht. Hört sich vielleicht etwas sehr vereinfacht an, aber im Grunde ist das die einzige Interaktion ,die wahrhaftig ist ,zwischen Betrachter und Werk. (Roland Hölderle)